Entstehung und Vision der
Fotografischen Sammlung

Dialog zwischen Ausstellung und Architektur

Der 1730 fertiggestellte Schlossbau besteht aus einem zweistöckigen Haupthaus mit charakteristisch hohem Dach sowie zwei Pavillons, die durch Galeriebauten mit dem Haupthaus verbunden sind. Über Jahrhunderte war das außergewöhnliche Gebäude Familiensitz der Familie von Maltzahn.

Nach der dem Zweiten Weltkrieg folgenden Enteignung erfuhr es unterschiedliche Nutzung, stand nach der Wiedervereinigung leer und verfiel zusehends. 2011 erwarb der Berliner Kunstsammler Torsten Kunert das als Baudenkmal von nationalem Rang eingestufte Ensemble mit der Absicht, hier mit seiner fotografischen Sammlung einen öffentlich zugänglichen Kulturort zu schaffen.

Heute sind die zwei Etagen des Hauptgebäudes der permanenten Ausstellung ausgewählter Sammlungsbestände vorbehalten, während im Dachgeschoss eine jährlich wechselnde thematische Ausstellung gezeigt wird. Kabinettausstellungen in einem der Pavillons, eine Dauerausstellung mit Skulpturen des Bildhauers Uwe Schloen sowie Musikveranstaltungen ergänzen das kulturelle Angebot im Schloss. In der Außenanlage lädt eine Sommerblumenwiese ein zum Spaziergang vom Schloss hinunter zu Deutschlands achtgrößtem See.

Dem Dialog zwischen Ausstellung und Architektur verpflichtet werden in 2023 sorgfältig neue Fotos aus der Fotografischen Sammlung ausgewählt. 2024 erfährt die Kunstsammlung eine Neueröffnung!